Backen und Brennen im Ofen

„Im Falle einer Apokalypse liefert ein Ofen Wärme und warmes Esse.“ Vera Horat
„Die Erfahrungen, die wir im Kurs machen, sind in der 3. Welt sehr hilfreich, weil wir nun wissen, wie wir uns versorgen können. Im Gegenteil zur Sonderwoche sind einige Ressourcen und Strom vielleicht in der 3. Welt nicht vorhanden.“ Jana Egli

„Ich finde es spannend Nahrungsmittel selbst herzustellen. Spass ist ebenfalls vorhanden.“ Simon Dünneberger

Shane Hasler

Unser täglich Brot

„Unser Ziel ist es, den Schülern zu zeigen, wie man mit einfachsten Mitteln Lebensmittel herstellen kann. Und auch aufzuzeigen, dass dies auch sehr kompliziert und schwierig werden kann.“  Herr Lanzicher

„Ich fand die Themenwoche sehr spannend und abwechslungsreich. Mir wurden ganze Herstellungsprozesse von Nahrungsmitteln wie Brot näher gebracht.“ Nisha Sebastian

Andreas Jörg

Gaukler

„Am Anfang wussten wir nicht genau, was uns erwartet. Aber jetzt zum Schluss ist es doch noch ziemlich cool geworden und hat Spass gemacht.“ Lisa Bau (1fb)

„Ich finde, es passt nicht gut zum Thema. Nach dem Weltuntergang hat man solche Materialien nicht zu Verfügung.“ Fabio Caramaschi (1fc)

„Man hat neue Dinge gelernt und es war eine grosse Abwechslung zum normalen Schulalltag.“ Jamie Ngindu Ender (1fc)

„Wir sind, glaube ich, alle mega, mega nervös, wenn wir an heute Abend denken.“ Paulina Kwiecien (1fb)

Géraldine Wüst, Isabelle Koch

Impressionen Hühnerschlachtung

„Es war sehr spannend, doch der Tötungsakt war zu Beginn etwas abschreckend. Mit der Zeit gewöhnte ich mich jedoch daran.“  Zoé Stoller 2md

„Ich konnte zwar nicht zusehen, wie das Tier getötet wurde, essen tu ich’s trotzdem.“ Dominique Thalman 3md

„Ich durfte das Tier sogar selbst ausnehmen. Zu Beginn war es etwas merkwürdig, doch dann ging es relativ gut und ohne Problem.“ Pascale Mathis 4ma

Fabian Koch

Ressourcen angeln mit Köpfchen

Am Mittwochnachmittag beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des Sonderwochenprojektes „Unser täglich Brot“ mit der wirtschaftlichen Aufteilungen von Ressourcen in der Welt. Das wäre nämlich entscheidend falls eine Katastrophe die Ressourcen der Welt drastisch begrenzen würde.

Um die ganze Thematik dieser Verteilung den Schülerinnen und Schüler näher zu bringen, wählten die Lehrkräfte ein spielerisches Konzept. Das Spiel, welches schlussendlich gespielt wurde, stammt von iconomix.ch und heisst „Fischteich“. Bei diesem Spiel hat jeder Teilnehmer die Rolle eines Fischers an einem Teich. Dieser Teich beinhaltet pro Teilnehmer je 4 Fische, welche die begrenzten Ressourcen darstellen. In diesem Falle waren es elf Teilnehmer, also befanden sich am Anfang 44 Fische im Teich. Nun gab es mehrere Runden, in denen jeder Teilnehmer je null, ein, zwei oder sogar drei Fische aus dem Teich „angeln“ durfte. Das Angeln geschah anonym, das heisst, dass jeder Teilnehmer eine Maske erhielt, damit er das Verhalten seiner Konkurrenz nicht beobachten konnte. Mit der Maske auf dem Gesicht konnte jeder Teilnehmer pro Runde null, ein, zwei oder drei Mal aufstrecken. So zeigte er an, wie viele Fische er angeln will. Nach jeder Runde wurde ausgewertet. Die geangelten Fische wurden vom Bestand abgezogen und der Restbestand wurde immer für die nächste Runde verdoppelt. Das Spiel dauert bis alle Fische aus dem Teich geangelt wurden, aber höchstens zehn Runden.

In unserem Fall schafften es die Schülerinnen und Schüler bis in die neunte Runde. Danach wurde angeschaut, wer die meisten Fische gefangen hatte und wie die verschiedenen Taktiken der einzelnen Schüler ausgesehen hatten. Zu der Frage, inwieweit ein Zusammenhang zum Thema der Themenwoche besteht sagte eine Schülerin: „Es ist sehr wichtig, dass die wenigen Ressourcen bei einer Katastrophe gerecht aufgeteilt werden.“

Bei einer zweiten Runde, in der die Schüler einen Fisch opfern mussten, um die Spieler zu bestrafen die zu gierig waren, also drei Fische angelten, sprachen sich in der ersten Runde zwei Spieler für eine solche Strafe aus. Dieses System sollte zeigen, wie ein Staat die „Übeltäter“ ahndet, die sich nicht an die Regeln halten.

Der ganze Nachmittag, der von Frau Villiger professionell geleitet wurde, und im Speziellen das Spiel, zeigte den Teilnehmenden auf einfache Weise, wie das System der Verteilung funktioniert und wie bei zu grosser Gier die Ressourcen nicht gerecht verteilt werden. Die Teilnehmenden waren sehr konzentriert bei der Sache. So hatte man als der Fischbestand ausging, auch das Gefühl, dass die Schülerinnen und Schüler überrascht und enttäuscht waren.

Andreas Jörg

Supergau im Thurgau – Reportagenprojekt

Zwei Wochen ohne Strom hätten in der Schweiz unwiderrufliche Folgen.
Martin Tanner, 4me

Mit den Ergebnissen meines gehaltvollen Interviews könnte ich ganze Bücher füllen.
David Menzi, 2mb

Wir sind froh, eine topmotivierte Gruppe vor uns zu haben.
Hans Peter Niederhäuser, Deutschlehrer

Jeder einzelne Text ist ein Neustart und baut sozusagen eine neue Welt auf.
Susanne Balmer, Deutschlehrerin

Die Kunst, eine Reportage zu schreiben, besteht darin, das Wichtige herauszufiltern.
David Menzi, 2mb

Levin Beerli und Yanik Raas